Battermann/Böttcher verpassen hauchdünn das Finale

BAD LAER.  Die Beachvolleyballerinnen des VT Südharz belohnen sich bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften der U14 aber mit dem Gewinn der Bronzemedaille.

Joleen Battermann und Emma Böttcher vom VT Südharz haben bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften im Beachvolleyball in der Altersklasse U14 den dritten Platz belegt. Den Einzug in das Finale verpasste das VTS-Duo bei dem Turnier in Bad Laer nur hauchdünn.

Die Südharzerinnen gingen als Nummer drei der Setzliste mit einer guten Ausgangslage in Gruppe C ins Rennen. Hier gewann man im ersten Spiel noch leicht nervös mit 15:10 und 15:10 gegen Wencke Kusch/Tessa Weßels (TG Wiesmoor). Im zweiten Spiel wurde im Duell um den Gruppensieg der Grundstein für den weiteren Verlauf gelegt. Mit 15:11 und 15:13 setzten sich Battermann/Böttcher gegen Zoe Höfermann/Lya Seil vom TSV Winsen/Luhe durch. Durch den Erfolg war der Vorrundensieg sicher, im Achtelfinale kam es nun zum Duell mit dem Vierten aus der starken Gruppe B.

 

Duelle mit Gastgeberinnen

Lena Pelke/Lotta Süßmuth (SV Bad Laer) sollten für Battermann/Böttcher aber kein Prüfstein werden. Souverän mit 15:2 und 15:3 zogen die Südharzerinnen in die Runde der letzten Acht ein. Kaum eigene Fehler und ein hervorragender Blick für die Lücken bei den Gegnern sorgten für den klaren Erfolg. Im Viertelfinale folgte ein weiteres Duell gegen ein Duo des Gastgebers. Doch auch Kim Hagedorn/Leni Wille konnten ihren Heimvorteil nicht nutzen, die Südharzerinnen siegten letztlich glatt mit 15:12 und 15:7 – das Halbfinale war erreicht.

In der Vorschlussrunde trafen Battermann/Böttcher erneut auf einen Gegner der starken Gruppe B. Gegen Hanne Gottsmann/Lina Peters vom Oldenburger TB ging es ganz knapp zu, am Ende hatten die Südharzerinnen jedoch hauchdünn mit 14:16 und 13:15 das Nachsehen. Die Partie hatte es in sich, viele lange Ballwechsel mit viel Bewegung auf dem Feld begeisterten die Zuschauer. Letztlich entschieden Nuancen über Sieg und Niederlage. Ein wenig fehlte den Südharzerinnen das nötigen Glück, die Gegnerinnen hatten mehrere Netzroller der Gegnermannschaft, einige eigene Aufschläge wurden knapp verschlagenen und bei machen Bällen fehlten die berühmten Zentimeter Genauigkeit. Womöglich fehlte auch ein wenig Vertrauen in die eigene Stärke, so dass es nicht ganz zum Sieg reichte.

Traumfinale verpasst

Leider blieb dem VTS-Duo so das erhoffte Finale gegen den Wunschgegner Emely Detzel/Pia Schweitzer (SV Raspo Lathen) verwehrt. Mit diesem Team hätten sich die Südharzerinnen gerne im Finale gemessen, auch, da sich die Spielerinnen untereinander gut verstanden haben und sich sogar gegenseitig in den einzelnen Spielen der Gruppenphase und der K.O.-Runde angefeuert haben. Hier hat sich eine richtige Freundschaft zwischen den beiden Teams entwickelt.

Viel Zeit, dem verpassten Endspiel nachzutrauen, hatten Battermann/Böttcher aber nicht, es ging sofort mit dem Spiel um Platz drei weiter. Gegner waren Carla Poneleit/Leni Emilia Wendt (Oldenburger TB), ebenfalls aus der Gruppe B. In diesem Spiel wollte man unbedingt mit einer Medaille nach Hause fahren. Mit guten Spielzügen und einer starken Aufschlagquote kehrte der Glaube an sich selbst zurück, auch die Genauigkeit bei den Angriffsaktionen war jetzt wieder da. Mit 15:10 und 15:13 holten sich die VTS-Mädchen so doch noch das ersehnte Edelmetall.

Im Finale gewann derweil Detzel/Schweitzer klar mit 15:6 und 15:4 – vielleicht auch, da die Gegnerinnen sich gegen die Südharzerinnen müde gespielt hatten. Leider ist die Beach-Saison 2020 mit den Nordwestdeutschen Meisterschaften für das Battermann/Böttcher nun schon wieder vorbei und es geht zurück in die Halle. Beide freuen sich schon auf den kommenden Sommer, den Flair der Spiele im Sand und die familiäre Unterstützung untereinander.

Quelle: Harz Kurier vom 03.09.2020 (rk)

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