Hann. Münden Nach einem langem Volleyballspiel mussten sich die Bezirksliga-Frauen des VT Südharz mit 1:3 bei den Gastgeberinnen aus Münden geschlagen geben. „Das Spiel war insgesamt sehr umkämpft“, aber auch ein bisschen emotional, denn die Teams seien ein Stück weit befreundet, resümierte VT-Coach Christoph Bosse.
TG Münden II – VT Südharz III 3:1 (25:19, 25:22, 20:25, 25:19). Die Partie gestaltete sich zunächst ausgeglichen. In der Mitte des ersten Satzes konnten sich die Gastgeberinnen jedoch bis auf 19:8 absetzen. Das Südharz-Team kam zwar wieder etwas heran, doch verlor den Satz. Im zweiten Satz sahen die Zuschauer zwei, drei lange Angabeserien, weil es kaum Wechsel gab, berichtet Bosse. Sein Team spielte auf Augenhöhe bis zum 15:15, als Mündens starke Angabespielerin die Volleyballerinnen aus dem Südharz so unter Druck setzte, dass sie erneut den Kürzeren zogen. Doch den dritten Satz konnten sie für sich entscheiden. „Er war wie eine Kopie der anderen Sätze“: lange ausgeglichen bis zum 19:19, so der Trainer, dessen Schützlinge sich dann Punkt für Punkt absetzten.
„Im vierten Satz ging es hoch her“: Die Gäste führten zunächst mit 11:8 und 12:10, doch Münden ließ nicht locker. Und wieder war es deren Angabespielerin – diesmal schenkte sie dem VTS sechs Punkte ein –, die die Südharzerinnen blass aussehen ließ. Auch Taktiken wie Spielerwechsel und Auszeiten seitens der Gäste blieben ohne Erfolg. Und so ging ebenfalls dieser Satz an die Gastgeberinnen. Deren Trainerin habe Bosses Team gelobt und gesagt, ihrer Mannschaft sei alles abverlangt worden. Bosse: „Ich bin zufrieden, das Spiel war gut anzusehen von außen.“ Einziges Manko sei ein etwas zu druckloser Angriff gewesen.
Der VT-Coach konnte in Hann. Münden fast auf den ganzen Kader zurückgreifen. Lediglich Lara Klaproth habe im Zuspiel gefehlt. Dafür hätten Nachwuchsspielerinnen mehr Spielzeit bekommen. VT Südharz III: M. Klaproth, M. Ludewig, A. Seidel, M. Fahl, J. Rohland, T. Bosse, L. Lohrengel, S. Koch, S. Braun, L. Bähnsch.